Singschule
Christvesper mit Krippenspiel
Ein Esel führt uns zur Krippe
Mit dem “Song of Mary” von Richard Shepard eröffneten die Singschule und Organist Paul Fey die Christvesper. Anschließend zogen wir festlich getragen von einem Weihnachtsliederquodlibet in das Kirchenschiff ein.
Schüler*innen der Musikschule “Johann Sebastian Bach Leipzig” begleiteten uns auf historischen Instrumenten zu Sätzen von Michael Praetorius und Johannn Crüger.
“Haben Sie einen Esel gesehen? Große Schnauze und zwei Ohren?” Das Eselchen machte es seinem Hirten Benjamin nicht leicht. Wieder war es weggelaufen und es kümmerte sich wenig um seinen suchenden Herrn. Auf der Runde über Feld und Dorf begegnete Benjamin anderen Hirten, Engeln und sogar einem Soldaten. Er erfährt vieles, von einem Retter, vom Frieden und dass man sich nicht fürchten soll. Aber seinen Esel findet er nicht…
Am sechsten Stall angekommen ist die Geduld zu ende. Zum Glück findet Benjamin hier seinen Esel wieder. Aber auch das Kind, von dem alle so aufgeregt erzählt haben, das in einer Futterkrippe liegen soll, trifft er hier an.
Die Kurrenden sangen das “Weihnachtslied vom Eselchen” und wie das Söhnelein “Zwischen dem Ochs und dem Eselein” liegt. Die Gemeind nahm die Aufforderung “Nun singet und seid froh” wörtlich und stimmte in die strahlenden Liedsätze ein und ließ die weihnachtlichen Klänge “Vom Himmel hoch” , von allen Emporen und Seiten unserer Kirche ertönen.
Mit großer Freude, dass wir endlich wieder gemeinsam an Weihnachten musizieren und mit der Gemeinde den Weg zur Krippe gehen konnten, danken wir allen Sänger*innen, Instrumentalist*innen, der Kinderkirche und unseren Ehrenamtlichen, die diese Christvesper von den Proben bis zum Orgelnachspiel ausgeführt haben.
Wir wünschen allen eine gesegnete Weihnachtszeit, fröhliche Tage mit der Familie und Freunden, sowie Momente der Ruhe und Erholung. Auf ein neues Jahr voller Klang und Begegnungen freut sich das Team der Singschule St. Thomas.
Bildnachweis: © Thomaskirche Leipzig / Carolyn Rau