Singschule

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne…

Gedanken zum Tag von Pfarrer Martin Hundertmark

Kleine und große Beine machen sich auf den Weg. Sie haben ein neues Ziel. Groß war die Vorfreude und doch mischte sich ein auch ein mulmiges Gefühl mit ein. Wird alles gelingen?

Wie werden mich die neuen Menschen aufnehmen? Schaffe ich alles?

Für viele Kinder beginnt heute ein neues Schuljahr. Für manche von ihnen ist es das erste überhaupt. Daran muss man sich bei aller Freude zunächst einmal gewöhnen – als Kind und Eltern.

Habe ich den Kleinen nicht gerade erst in den Kindergarten gebracht? Und nun ein Schulkind?

Anfänge und Neustarts sind herausfordernd für unsere Gelassenheit. Lasse ich das Kind gehen, eigene Schritte zu wagen oder muss ich ständig über ihm schweben, damit ja nichts schief geht?

Für die Neustarts im Erwachsenenleben sieht es ein wenig anders aus. Meistens sind wir dann auf uns alleine gestellt. Neue Kollegen und neue Freunde versprechen jenen Zauber, der allem Anfang innewohnt. Aber auch ein wenig Wehmut mischt sich immer mit ein, weil Altes hinter sich gelassen werden muss. Unweigerlich kommen wir auch an den Punkt, wo gefragt wird: War die Entscheidung richtig?
Zum Anfang zählen auch Zweifel. Damit wir an ihnen nicht zerbrechen, braucht es hin und wieder eine stärkere Vergewisserung als die, die ich mir selber zusagen kann:
„Sei getrost und unverzagt; denn der HERR, dein Gott, ist mit dir in allem, was du tun wirst.“ 
Josuabuch Kapitel 1 Vers 9

Eine gesegnete Zeit wünscht 

Ihr / Euer Pfarrer Martin Hundertmark

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